Das Risiko für extreme Wetterereignisse und Naturgefahren ist durch den Klimawandel auch in Deutschland deutlich angestiegen. Die Ereignisse reichen von starken Überschwemmungen durch Hochwasser oder Starkregen bis hin zu vermehrt auftretenden Hagel- und Sturmereignissen.

Naturgewalten sind oft unaufhaltsam und können riesige Schäden anrichten. In Deutschland sind das vor allem:

In Deutschland dauert die Sturmsaison vorwiegend von Oktober bis in das Frühjahr hinein. In dieser Zeit treten immer häufiger starke Winde (ab Windstärke 7) auf, die in der Lage sind, ganze Bäume umstürzen zu lassen und Gegenstände durch die Luft zu wirbeln. Jahr für Jahr richten solche Ereignisse hohe Schäden an Wohngebäuden und Fahrzeugen an. 

Im Sommer nimmt die Häufigkeit von Stürmen ab. Allerdings mehren sich in den heißen Monaten Hagelschauer, die zum Teil Fenster einschlagen und ungeschützt parkende Autos erheblich beschädigen können. 

Hochwasser durch sehr starke Niederschläge kommen heute etwa doppelt so oft vor wie vor 100 Jahren. Die immense Zerstörung, die große Mengen an Wasser anrichten können, zeigte uns das Jahrhundertereignis im Ahrtal. Aber auch kleinere Überschwemmungen können bereits große Schäden anrichten. Hohe Wasserstände im Keller können dort gelagerte Gegenstände beschädigen oder gar wegspülen. Darüber hinaus können Fahrzeuge mit Wasser volllaufen oder von den Wassermassen fortgespült werden.

Nicht nur direkte Blitzeinschläge, sondern auch Überspannungsschäden durch Blitzschlag können hohe Schäden verursachen. Zum Beispiel wenn ein Blitz in ein Gebäude einschlägt, an dessen Stromnetz ein Elektrofahrzeug zum Laden angeschlossen ist. Neben Schäden am Gebäude können so auch Schäden am Elektrofahrzeug entstehen. 

 

Elementarschaden - was ist das genau?

Elementarschadenereignisse sind die großen Katastrophen, die wir immer öfter in den Medien sehen. Zum Beispiel das schlimme Jahrhunderthochwasser im Ahrtal im Jahr 2021. Dieses und weitere Ereignisse fallen unter den Begriff "Elementarschaden". 

 

Naturgefahren-Check für Ihr Haus

Über den folgenden Link gelangen Sie zum Naturgefahren-Check des GDV (Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V.).

Durch Angabe Ihrer Adresse können Sie hier kostenlos und unverbindlich herausfinden, wie groß die Gefahr durch Naturereignisse für Ihr Eigenheim ist.

 

Wie können Sie Ihr Zuhause richtig schützen?

Die HUK24 ist ihr vertrauenswürdiger Ansprechpartner,  wenn es um die Sicherheit Ihres Zuhauses geht. Über die Wohngebäudeversicherung und Hausratversicherung ist Ihre Immobilie bereits gegen zahlreiche Grundgefahren wie Feuer, Sturm und Hagel versichert. Mit der zusätzlichen Absicherung gegen Elementarschäden können Sie Ihren Grundschutz optimal ergänzen.

 

Was können Sie neben dem Versicherungsschutz noch tun, um sich selbst und Ihr Eigentum zu schützen? Große meteorologische Ereignisse lassen sich heutzutage oft rechtzeitig vorhersagen. Achten Sie deshalb auf Warnungen in den Nachrichten oder in den frei verfügbaren Wetter-Apps für Ihr Smartphone. Die meisten dieser Apps informieren Sie über amtliche Unwetterwarnungen in Ihrem Umkreis. So können Sie bedrohte Gebiete im Ernstfall rechtzeitig verlassen. Auf den GDV-Webseiten finden Sie zudem weitere nützliche Informationen zu den Risiken des Klimawandels und zur Schadenprävention.

 

Welche Pflichten habe ich als Versicherungsnehmer?

Mit Abschluss des Versicherungsvertrages gehen Sie auch Pflichten ein. Das bedeutet, Sie haben bestimmte Obliegenheiten. Eine Obliegenheit ist eine vertraglich vereinbarte Sicherheitsvorschrift, die durch die Versicherungsbedingungen geregelt wird. Unsere langjährige Erfahrung in der Abwicklung von Schäden hat gezeigt, dass Sie das Risiko klimabedingter Gefahren für Ihre Immobilie mindern können, wenn Sie die Obliegenheiten einhalten.

Bei Nichtbeachtung kann es sein, dass Leistungen im Schadenfall gekürzt werden. Achten Sie deshalb auf die folgenden Obliegenheiten:

In Ihren Hausrat- und Wohngebäudeversicherungsbedingungen ist geregelt, dass Sie verpflichtet sind die Abflussleitungen auf Ihrem Grundstück und die Rückstausicherungen (Rückstauklappen) zum Schutz vor Überschwemmung stets funktionsbereit zu halten. 

Hinweis: Für den Rückstauschutz ist jeder Hausbesitzer grundsätzlich selbst verantwortlich, die Kommunen übernehmen im Regelfall keine Haftung. 

In den kalten Jahreszeiten müssen Sie darauf achten, dass alle Gebäude und Gebäudeteile beheizt sind, um Frostschäden vorzubeugen. Falls dies nicht möglich ist, müssen Sie alternativ alle wasserführenden Anlagen und Einrichtungen absperren, entleeren und entleert halten. 

In der Wohngebäudeversicherung gibt es die Pflicht, dass Dächer und außen an das Wohngebäude angebrachte Gegenstände zum Schutz vor Sturm und Hagel in ordnungsgemäßen Zustand gehalten werden müssen.

Hinweis: Wenn es für Sie gefahrlos möglich ist, nehmen Sie eine regelmäßige Sichtkontrolle vor und beseitigen Sie unverzüglich erkennbare Mängel. 

 

Mindestschutz: Besonderheiten unserer Wohngebäudeversicherung

Beim Elementarschutz der HUK24-Wohngebäudeversicherung können Sie wählen: eine Selbstbeteiligung von 100.000 € oder eine Selbstbeteiligung von 500 €. In den Vertragsunterlagen nennen wir dies Elementarschutz Basis (Selbstbeteiligung 100.000 €) und Elementarschutz Classic (Selbstbeteiligung 500 €).

Wir empfehlen den Elementarschutz Classic. Es gilt eine geringe Selbstbeteiligung von 500 €. Damit sind Sie optimal gegen die weiteren Naturgefahren wie z. B. Überschwemmung, Rückstau oder Erdrutsch geschützt. Durch die niedrige Selbstbeteiligung zahlen Sie aber einen höheren Beitrag als beim Elementarschutz Basis.

Entscheiden Sie sich gegen den Elementarschutz Classic, bleiben Sie bei schweren Schäden durch die weiteren Naturgefahren aber nicht völlig schutzlos. Sie haben dann automatisch den Elementarschutz Basis mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 100.000 €. Mit dem Elementarschutz Basis sichern wir bei schweren Naturkatastrophen somit die schlimmsten finanziellen Folgen ab.

 

Was kann ich schon beim Bau meiner Immobilie beachten?

Bei Hochwasser lauern die größten Gefahren dort, wo Wasser in das Haus eindringen kann. Das sind insbesondere Keller, Türen, Fenster, Außenwände und das Dach. Daher macht es gerade an diesen Stellen Sinn, auf wasserbeständige Materialien zu achten. Auf diese Weise lassen sich potentielle Schäden oft zumindest reduzieren. 

Weitere Maßnahmen zur Vorbeugung von Elementarschäden sind jedoch in hohem Maße abhängig von der Lage und Beschaffenheit Ihres Grundstücks. Sprechen Sie daher rechtzeitig mit Ihrem Bauunternehmen, um Möglichkeiten zur Schadenprävention zu bewerten.

 

Sorgen Sie rechtzeitig vor

Informieren Sie sich über das Risiko Ihrer Immobilie und sorgen Sie in allen Fällen rechtzeitig vor. Hier finden Sie alle Informationen rund um unsere Versicherungsprodukte:

 

Was ist zu tun nach einem Schadenfall?

Wenn Ihr Zuhause von einem schweren Naturereignis getroffen wurde, dann unterstützt Sie die HUK24 bestmöglich. Im Schadenfall können Sie sich darauf verlassen, dass Ihnen der beste Service geboten wird, damit Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus wieder sorgenfrei genießen können. Im Schadenfall unterstützt Sie unsere Checkliste: 

  1. Dokumentieren Sie alle Schäden, die Sie entdeckt haben. Nutzen Sie dafür ein Smartphone oder eine Kamera.
  2. Melden Sie Ihren Schaden. Tipp: Der schnellste Weg ist unsere Online-Schadenmeldung. Sie können selbst alle Angaben vornehmen und bekommen eine Rückmeldung zum Bearbeitungsstatus einfach per E-Mail.
  3. Sie erhalten die Auszahlung aus Ihrer Versicherung – jetzt kann die Reparatur beginnen!

 

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